24.08.2023: Änderung der Satzung und Veranlagungsregeln zum 21.06.2023

In seiner Ausschusssitzung am 26.08.2022 hat der Wasser- und Bodenverband die erste Änderung der Satzung und Veranlagungsregeln beschlossen, die mit ordnungsgemäßer Veröffentlichung zum 21.06.2023 in Kraft tritt.

Satzungsänderung

Veranlagungsregeln

18.04.2023: Neuer Vorstand – konstituierende Sitzung

v. l. Parviz Marandi (Geschäftsführer), Willi Weyer, Christian Pakusch, Heinz Wilhelm Heitzer, Georg Gellissen, Nicole Waßen, Bernd Steinweg (Kreis Viersen, Aufsichtsbehörde), Ludger Straeten

Im März 2023 hat die konstituierende Sitzung des neu gewählten Vorstandes stattgefunden.

Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

12.12.2022: Öffnungszeiten und Erreichbarkeit

Vom 23.12.2022 bis zum 01.01.2023 ist der Verband aufgrund von Betriebsferien geschlossen. Sie erreichen den Bereitschaftsdienst in dringenden Fällen unter der Mobilnummer: 0151/11677850.

In den Zeiträumen vom 19.12.2022 bis 22.12.2022 und vom 02.01.2022 bis 06.01.2022 ist der Verband nur mit der notwendigen Anzahl der Mitarbeiter besetzt. Daher kann es passieren, dass Ihre Ansprechpartner persönlich oder telefonisch in diesem Zeitraum nicht so gut wie sonst erreichbar sind.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen frohe und geruhsame Feiertage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleiben Sie gesund!

10.11.2022: Liste der benannten Wahlkandidaten

Die Liste der benannten Wahlkandidaten liegt nun im Verbandsgebäude zur Einsicht aus. Gerne können Sie diese Liste auch hier ansehen und herunterladen.

Einwendungen gegen die Liste der benannten Wahlkandidaten müssen spätestens 14 Tage vor dem Wahltermin schriftlich oder in Textform beim Verband eingereicht werden. Die Einwendung ist zu richten an den Vorstandsvorsitzenden Peter Joppen in seiner Funktion als Wahlleiter.

Über die Einwendungen entscheidet der Wahlvorsteher (=Vorstandsvorsitzende) nach Ablauf der Einwendungsfrist.

09.09.2022: Beginn des Wahlverfahrens zur Vorstandswahl des Wasser- und Bodenverbandes

Gemäß § 44 der Satzung des Verbandes findet im Dezember 2022 die Wahl zum Vorstand bzw. Vorstandsvorsitzenden und Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden statt. Der Wahlvorsteher hat den genauen Wahlzeitpunkt auf den 02. Dezember 2022 festgelegt. Mit der im Amtsblatt der Bezirksregierung am 25.08.2022 veröffentlichten „Ladung zur Wahl des Vorstandes“ beginnt das Wahlverfahren. Ab diesem Zeitpunkt können sich die Wahlkandidaten der einzelnen Stimmgruppen benennen.

Bereits jetzt haben wir die Rubrik „Vorstandswahlen 2022“ für unsere Mitglieder auf unserer Webseite unter dem Menüpunkt „Der Verband/Wahlen“ bereitgestellt. Weitere Informationen zum Wahlprozedere finden sich ebenfalls in unserer Satzung. Des Weiteren finden Sie hier ein Formular zur Benennung als Wahlkandidat.

Zur Information finden Sie unterhalb außerdem eine PowerPoint-Präsentation zum Wahlprozedere der Vorstandswahl.


Sollten Sie dennoch Fragen haben, steht Ihnen Frau Brenzke-Sangs (02158) 408198-13 gerne zur Verfügung.

26.08.2022 Flutkatastrophe 2021 – Amtshilfeersuchen – Schleiden, Gemünd und Kahl

Mitte Juli 2021 ereignete sich im Ahrtal und Umgebung die Flutkatastrophe. Man spricht vom Jahrhundert Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Im Rahmen des Amtshilfeersuchens betroffener Städte und Gemeinden hat der Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers gemeinsam mit dem Niersverband vom 28.07. bis 30.07.2021 Mitarbeiter in das Katastrophengebiet geschickt, um mit Tatkraft den Menschen vor Ort zu helfen.

Zum Einsatz kamen dabei ein Schlepper samt Mulde und geländetauglichem LKW mit Tieflader und Schreitbagger.

Die Mitarbeiter haben vor Ort Schutt und Geröll entfernt und Gewässerprofile freigelegt und wieder hergestellt, um den Abfluss der enormen Wassermassen zu gewährleisten.

Ein paar Eindrücke erhalten Sie in der folgenden Galerie:

25.08.2022: Bekanntmachung im Amtsblatt

Der Wasser- und Bodenverband gibt die Daten zur Wahl des Verbandsvorstands bekannt.

Auf Seite 3 und 4 der PDF-Datei finden Sie die Bekanntmachung des Verbandes hinsichtlich der Vorstandswahl, welche am 2. Dezember 2022 in der Ausschusssitzung erfolgt.

23.06.2022: Neuer Geschäftsführer des Wasser- und Bodenverbandes der Mittleren Niers

Der Wasser- und Bodenverband stellt den neuen Geschäftsführer seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit vor

Mit Parviz Marandi, begrüßt der Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers den neuen Geschäftsführer, der seit dem 01.05.2022 die operativen Geschäfte des Verbandes leitet.

Von links: Georg Gellissen (Stellvertretender Vorsitzender), Parviz Marandi (Geschäftsführer), Peter Joppen (Vorstandsvorsitzender)

Nach vorheriger Beschlussfassung des Vorstandes wurde Parviz Marandi zum neuen Geschäftsführer des Wasser- und Bodenverbandes bestellt. Durch seine langjährige Tätigkeit bei einem sondergesetzlichen Wasserverband bringt Herr Marandi Erfahrung und damit profunde Kenntnisse der Aufgabenwahrnehmung eines Wasserverbandes mit.

Als Betriebsingenieur war der 40-Jährige zuvor verantwortlich für die Planung und Umsetzung von Neu-, Umbau und Instandhaltungsmaßnahmen. Mit seinem Studium der Fachrichtung Maschinenbau sowie der umfangreichen Expertise seiner vorangegangenen Tätigkeit wird Herr Marandi die vielfältigen Aufgaben des Verbandes verantworten und diese zieladäquat sowie teamorientiert – gemeinsam mit dem Vorstand – weiterentwickeln. Oberstes Ziel hierbei wird weiterhin die Interessenlage der Mitglieder sein. Darüber hinaus wird der Verband weiter an der Zielsetzung zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie arbeiten. Hierbei steht neben der Unterhaltung der oberirdischen Fließgewässer die aktive Wiederherstellung eines guten Gewässerzustandes in Form von Renaturierungsmaßnahmen im Vordergrund.

Der 3-fache Familienvater leitet beim Wasser- und Bodenverband ein Team von insgesamt 27 Mitarbeitern aus den Bereichen der Gewässerunterhaltung, Werkstatt, Technik und Planung sowie Verwaltung.

Wir wünschen ihm einen guten Start in dieser wichtigen Position!

Hintergrund-Info:

Mitglieder des Wasser- und Bodenverbandes der Mittleren Niers sind die Kommunen Kaarst, Meerbusch, Korschenbroich, Mönchengladbach, Nettetal, Willich, Viersen, Tönisvorst, Krefeld, Kempen, Straelen, Grefrath und Wachtendonk. Dazu sind „Erschwerer und Vorteilshabende“, Gewässereigentümer und Uferanlieger sowie der Niersverband Mitglieder. Er ist zuständig für die Unterhaltung von rund 322 Kilometer Fließgewässer. Der Verband finanziert sich aus Beiträgen der Mitglieder als einen Baustein sowie Fördergeldern des Landes für bestimmte Maßnahmen als weiteren Baustein. Ursprung der heutigen Arbeit war die im Juni 1856 durch König Friedrich Wilhelm von Preußen gegründete „Genossenschaft für die Melioration der Niers-Niederung von Neuwerk bis Caen in den Kreisen Gladbach, Kempen und Geldern, sowie der Niederung am Nordkanale im Kreise Gladbach des Regierungsbezirks Düsseldorf“. 1940 wurde diese in „Wasser- und Bodenverband der Niers- und Nordkanalniederung“ und am 29.10.1960 in „Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers“ umbenannt. www.mittlereniers.de

17.05.2022: Aktueller Stand Renaturierung Schwarzbruch in Grefrath

Die Renaturierung Schwarzbruch umfasst ein rund 40.000 m² großes Plangebiet. Anfang des Jahres 2022 wurde die Renaturierung mit den vorbereitenden Maßnahmen zur Baustelleneinrichtung begonnen. In diesem Zuge mussten alle erforderlichen Rodungs- und Rückschnittmaßnahmen zur Vermeidung artenschutzrechtlicher Konflikte bis zum 28.02.2022 durchgeführt werden. Mit dem Baubeginn in Form von Erdarbeiten wurde im März 2022 begonnen. In einem ersten Schritt wurde der neue Verlauf des Gewässers 06.00 hergestellt, damit der alte Gewässerverlauf, parallel zur Modellierung der neuen Gewässerverläufe, verfüllt werden konnte. Zum jetzigen Zeitpunkt ist der nördliche Bereich bereits fast vollständig abgeflacht und gestaltet. Die Fertigstellung des Gewässerverlaufes parallel zur Ostumgehung steht noch aus. Hier sind derzeit noch steile Böschungen erkennbar, die in den letzten Schritten der Bodenarbeiten abgeflacht werden. Zurzeit ist eine Modellierung des Abschnittes noch nicht möglich, da dieser Bereich als Zufahrt und zur Erschließung der gesamten Fläche dient.

Vorheriger Zustand der Maßnahmenfläche
Derzeitiger Stand der Umsetzung

Bodenmanagement

Unter dem Begriff Bodenmanagement ist der Umgang mit dem Bodenaushub, der bei der Umsetzung der Renaturierungsmaßnahme anfällt, zu verstehen. Voraussetzung für die Verwertung ist eine Bodenanalyse, die Aufschluss über die Beschaffenheit des Materials gibt. Das anfallende Bodenmaterial der Renaturierung Schwarzbruch konnte bislang zur Verfüllung des alten Gewässerverlaufes genutzt und damit auf der Maßnahmenfläche wiederverwertet werden. Ein Abtransport des Bodenmaterials war nicht erforderlich.

Zustand nach Verfüllung des alten Gewässerverlaufes

Totholzeinbau

Durch den Einbau von Totholz werden positive Effekte für das Gewässer hervorgerufen. Vor allem die morphologische Entwicklung, d.h. die Ausformung des Gewässers und das Entstehen verschiedener Lebensräume wird gefördert. Für den Totholzeinbau können unterschiedliche Arten und Formen von Holz verwendet werden. Unter anderem bieten sich Stammhölzer, Kronenäste und Wurzelstubben für den Einbau an, die je nach Anordnung im Gewässer zu vielfältigen Entwicklungen führen. Auf der Maßnahmenfläche sind bereits Pappelstümpfe für den Wiedereinbau auf der Maßnahmenfläche verblieben.

Links im Bild modelliertes Gewässer 06.06
Rechts im Bild verbliebene Wurzelstubben

Ruhephase

Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Wasser- und Bodenverbandes der Mittleren Niers gehört neben dem Ausbau und naturnahen Rückbau auch die Gewässerunterhaltung. Der Verband befindet sich derzeit in der Schneidephase, welche in diesem Zeitraum des Jahres das Mähen der Böschungen und das Entkrauten der Sohle umfasst. Aufgrund dessen ruht die Umsetzung der Renaturierung Schwarzbruch bis voraussichtlich Ende Juni.

Die Zielsetzung

Das Vorhaben schafft die Grundlage für die Wiederherstellung naturnaher Lebensräume durch ökologische Verbesserung der Fließgewässer und hat daher ein hohes Naturpotenzial, insbesondere vor dem Hintergrund des angrenzenden Naturschutzgebiets „Grasheide und Mülhausender Benden“. Gewässer stellen oft Wanderwege für eine Vielzahl von Tierarten dar, so dass durch die Maßnahme auch hinsichtlich des Biotopverbundsystems der Niersniederung positive Auswirkungen zu erwarten sind. Außerdem schafft sie durch den großzügig angelegten Auenbereich natürliche Überflutungsflächen, die im Hochwasserfall Wasser zurückhalten können, um Schäden durch Hochwasser zu verringern.

Derzeitiger Zeitplan

Ende Juni 2022:                voraussichtlich Wiederaufnahme der Arbeiten

Herbst 2022:                      Ersatz der Hecke, Fertigstellung der Modellierung, Totholzeinbau             

Frühjahr 2023:                  Durchführung der Pflanzungsarbeiten

Genehmigte Planung
Aktuelles Luftbild