Projekt NiersCon

Dezentraler Wasserrückhalt im Kreis Viersen

Entwässerungsgraben im Kreis Viersen

NiersCon („Analyse des dezentralen Wasserrückhalts und der Grundwasseranreicherung durch integrierte Steuerung des regionalen Grabensystems“) ist ein Kooperationsvorhaben mit dem Kreis Viersen, welches im Rahmen des Förderprogramm „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert wird. Projektstart ist im Sommer 2023, die Projektlaufzeit beträgt 2,5 Jahre. 

Das Klima entwickelt sich dahingehend, dass es einerseits vermehrt Wasserüberschuss (z.B. Starkniederschläge) und andererseits vermehrt sommerliche Trockenphasen gibt. Das Verbundvorhaben NiersCon dient der Erarbeitung von Chancen und Risiken einer integrierten Steuerung des regionalen Systems von Entwässerungsgräben im östlichen Kreis Viersen (Tätigkeitsbereich des WBVdMN). Untersucht werden soll, ob und wie die Gräben für den gesteuerten und dezentralen Wasserrückhalt, die gezielte Grundwasseranreicherung sowie für die Bewässerung genutzt werden können. Neben der Verbesserung des Hochwasserschutzes der Region, soll durch diese Transformation hin zu einer „Schwammregion“ in signifikantem Maße Wasser aus anderen Quellen (z.B. Grund- und Trinkwasser) eingespart werden und sich die Kühlwirkung von Wasserflächen und Böden positiv auf das Stadtklima auswirken.