13.04.2018: 1. Spatenstich für die Gewässerausbau am Münchheider Graben

Wir bauen den Münchheider Graben in Willich Münchheide aus und legen einen Retentionsraum mit Auenwirkung an.

Ca. 100 m unterhalb der Kreuzung Münchheide / Kückesweg weist der Münchheider Graben einen doppelten Knick von je 90° (so genannte „S-Kurve“) auf einer Strecke von ca. 15 m auf. Diese S-Kurve stellt ein hydraulisches Nadelöhr dar, da sie einen gleichmäßigen Abfluss im Gewässer behindert. Bei starken Regenereignissen kommt es daher regelmäßig zu Ausuferungen in die angrenzenden Grundstücksflächen hinein. Im Rahmen unserer Aufgabenwahrnehmung „Ausgleich der Wasserführung“ bauen wir das Gewässer dort naturnah aus, legen einen Retentionsraum an und beseitigen gleichzeitig den hydraulischen Engpass.

v.l.n.r.: Guido Görtz, 1. Stellvertr. Bürgermeister Stadt Willich, Peter Joppen, Vorstandsvorsitzender, Christoph Rüber, Geschäftsführer, Josef Heyes, Bürgermeister Stadt Willich, Christine Kleindopp, Gruppenleiterin Bau und Planung
v.l.n.r.: Guido Görtz, 1. Stellvertr. Bürgermeister Stadt Willich, Peter Joppen, Vorstandsvorsitzender, Christoph Rüber, Geschäftsführer, Josef Heyes, Bürgermeister Stadt Willich, Christine Kleindopp, Gruppenleiterin Bau und Planung

Aus Anlass der Bauarbeiten fand am 13.04.2018 in Anwesenheit vom Bürgermeister der Stadt Willich, Herrn Josef Heyes, dem 1. Stellvertret. Bürgermeister der Stadt Willich, Herrn Guido Goertz und dem Vorstandsvorsitzenden des Wasser- und Bodenverbandes der Mittleren Niers, Herrn Peter Joppen der erste Spatenstich statt. „Bei Starkregenereignissen, die auch mehrmals kurz hintereinander stattfinden können, wurden bisher immer die oberhalb der S-Kurve liegenden privaten Flächen überflutet.“ so Guido Görtz. „Nicht nur einmal musste die Feuerwehr ausrücken, um Keller leer zu pumpen.“ ergänzte Josef Heyes. Herr Rüber, unser Geschäftsführer erläuterte „dass das Solidarprinzip aller Mitglieder im Verband, die Finanzierung der Maßnahme sichert, auch wenn – wie in diesem Fall – eine Förderung mit Landesmitteln ausgeschlossen ist.“ Peter Joppen, unser Vorstandsvorsitzender freute sich, dass „diese Maßnahme wieder ein gutes Beispiel dafür ist, dass durch Zusammenarbeit mit allen beteiligten Grundstückseigentümern auch ohne großen Flächenverbrauch, wasserbauliche Maßnahmen umgesetzt werden können.“

geplanter Retentionsraum unterhalb der S-Kurve
geplanter Retentionsraum unterhalb der S-Kurve

Alle Informationen sind auch auf einem angebrachten Bauschild verfügbar.

Bauschild an der Baumaßnahme
Bauschild an der Baumaßnahme

Verfasser: Dr. Dagmar Spona